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Blasenwurmbefall bei Katzen

Auch Blasenwürmer, (Gattung Capillaria), können in den Harnwegen und der Harnblase von Fleischfressern vorkommen.

Capillaria plica und Capillaria feliscati parasitieren vor allem in der Harnblase des jeweiligen Endwirtes. Blasenwurmbefall kommt nahezu weltweit vor.

Auch Katzen können befallen werden. Allerdings ist die Infektion mit diesen Parasiten bei Katzen sehr selten.

Bei freilaufenden Katzen wird in Deutschland eine Befallsrate von etwa 3% angenommen. Die Infektion erfolgt durch die orale Aufnahme infizierter Zwischenwirte oder auch indirekt über Transportwirte.

Die adulten Nematoden können eine Länge von bis zu 60 mm errreichen, wobei Männchen deutlich kleiner sind als Weibchen.
(Weibchen ca. 30 - 60 mm, Männchen ca. 13 - 30 mm)

Die von den weiblichen Würmern produzierten Eier werden über den Urin ausgeschieden. Zwischenwirte sind Regenwürmer.

Die Diagnose wird durch den Nachweis der Eier im Urinsediment gestellt.

Blasenwurmbefall verläuft meist ohne erkennbare Krankheitszeichen. Symptome einer Harnblasenentzündung, Harndrang oder Harninkontinenz zeigen sich erst bei sehr starkem Befall.

Bleiben Reinfektionen aus, heilt eine Infektion mit Blasenwürmern meist von alleine aus.

Therapeutisch wirksam ist Fenbendazol, Levamisol, Albendazol oder Ivermectin.

Auf den Mensche sind Blasenwürmer nicht übertragbar.
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